Mineralien und Spurenelemente

Bei den Mineralien und Spurenelementen handelt es sich im Gegensatz zu den Vitaminen um reine chemische Elemente. Im menschlichen Körper befinden sich insgesamt 46 Mineralien und noch weitere 14 Spurenelemente, die lebenswichtig sind. Man unterteilt Mineralien und Spurenelemente lediglich nach dem Mengenbedarf den der Organismus am jeweiligen Element hat. Ab einer Konzentration von mehr als 50 mg je Kilogramm Körpergewicht spricht man vom Mengenelement, darunter vom Spurenelement. Laut dem Wissenschaftler Charles Norton sind die Mineralien und Spurenelemente wichtiger als Vitamine, denn: "Wenn Mineralstoffe fehlen, haben Vitamine keine Funktion“, .... „Mangelt es an Vitaminen, kann das System Mineralstoffe einsetzen, aber ohne Mineralstoffe sind Vitamine wertlos.”

 

 

Mineralien (Beispiele)

Calcium

Blut, Knochen, Herz, Zähne, Haut

Kalium

Haut, Blut, Herz, Nieren, Muskulatur, Nerven

Phosphor

Knochen, Gehirn, Nerven, Zähne

Magnesium

Arterien, Knochen, Herz, Muskulatur, Nerven, Zähne

Natrium

Blut, Iymphatisches System, Muskulatur, Nervensystem

Schwefel

Sehnen, Knochen, Knorpel, Muskeln, Bindegewebe

Chlor

Blut, Knochen, Elektrolyt- und Wasserhaushalt

Bedeutung

Mineralien und Spurenelemente dienen vollumfänglich dem Erhalt und der Wiederherstellung der Gesundheit. Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass es mindestens 150 verschiedene Krankheiten gibt, die auf Mineralstoffmangel zurückzuführen sind. Allein daraus ergibt sich, wie wichtig und bedeutend eine bewusste, ausgewogene, gesunde Ernährung ist.

Mineralstoffe sind keine Energieträger, nehmen aber Einfluss auf nahezu alle Prozesse des Stoffwechsels. Als Enzym- und Hormonbestandteile regeln sie unterschiedliche Abläufe. Ihr Vorhandensein im Organismus ist also lebensnotwendig. Egal ob beim Körperaufbau, seiner physischen Struktur oder bei den ständig ablaufenden Stoffwechselprozessen: Ohne Mineralstoffe funktioniert auf Dauer nichts.

Der menschliche Organismus verfügt über zahlreiche Methoden, um mögliche Mängel bzw. Überdosierungen, so diese kurzzeitig sind, erst einmal auszugleichen. Erst in der ausgeglichenen Gesamtheit aller Bausteine funktioniert der menschliche Organismus perfekt, wobei das Wechselspiel und die Wirkungsweise jedes einzelnen Mineralstoffes längst nicht vollständig wissenschaftlich erforscht ist.

Spurenelemente (Beispiele)

Chrom

Bluttzuckerwerte, Fetthaushalt

Eisen

Sauerstoffversorgung

Zink

Knochen, Haut, Haare, Nägel

Jod

Schilddrüse

Selen

Widerstandskraft

Bor

Hormonbildung

Mangan

Enzymsystem

Die Aufnahme

Mineralien und Spurenelemente benötigen im Gegensatz zu den Vitaminen einen sogenannten Transporter, um aufgenommen werden zu können, und dahin zu gelangen, wo sie in Form von Ionen oder als Bestandteil von komplexen Molekülen im Körper ihre Arbeit leisten. In der Regel sind dies Eiweißmoleküle. Fehlen diese Eiweißmoleküle, weil es z.B. an eiweißspaltenden Enzymen fehlt, werden die Mineralien und Spurenelemente ungenutzt wieder ausgeschieden. Ist also die Eiweißverdauung gestört oder ist zu wenig Magensäure vorhanden (vorrangig bei älteren Menschen), kann es trotz gesunder Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse zu einem Mineralstoffmangel kommen.

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